Amtliche Meldung

Bischofsheim – Info-Update 3 zur Flüchtlingssituation

Info-Update 3 zur Flüchtlingssituation in Bischofsheim

Die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen ist allgegenwärtig und die Lage verändert sich ständig.

Am Schullandheim Bauersberg waren zur Erstaufnahme rund 30 Personen für 3 Wochen untergebracht. Zum dauerhaften Wohnen ist das Schullandheim jedoch nicht geeignet. Daher hat das Landratsamt zwischenzeitlich die Unterbringung in adäquate Wohnungen organisiert.

In Bischofsheim sind aktuell 11 Frauen und 9 Kinder im Alter zwischen 2 und 14 Jahren untergebracht. (Stand 28.03.2022) Die Betreuung erfolgt durch Privatpersonen und Ehrenamtliche der Caritas Rhön-Grabfeld.

Wie viele Kriegsflüchtlinge noch bei uns aufgenommen werden, ist nach wie vor nicht gewiss. Es gibt aber eine bayernweite Zuteilungsquote für die Landkreise.

Die Verständigung ist in jeder Hinsicht für alle Beteiligten elementar. Für die Kriegsflüchtlinge wird daher der bereits mit einer ukrainischen Deutschlehrerin begonnene Sprachunterricht weiter ausgebaut. Die Vorbereitungen mit dem Schulamt und dem Landratsamt sind am Laufen. Dadurch soll eine reibungslose Integration für Arbeit, Schule und Kindergarten vorbereitet werden. Wie viele Kinder letztendlich bei uns in die Schule oder in den Kindergarten gehen ist noch nicht sicher. Dies ist abhängig davon, wie viele Menschen bei uns in Bischofsheim dauerhaft wohnen werden. Die Aufnahme in Schulen und Kindergärten erfolgt nach und nach. Die Schulpflicht tritt erst nach drei Monaten ein.

Eine Arbeitsaufnahme für Erwachsene ist grundsätzlich nach der Registrierung sofort möglich. Es ist jedoch abhängig vom Angebot, den vorhandenen Sprachkenntnissen und einer Wohnung.

Wer eine Wohnung für Kriegsflüchtlinge anbieten möchte, kann das gerne per Email an ukrainehilfe@rhoen-grabfeld.de tun. Die Wohnung sollte auf Dauer und möglichst möbliert (nicht zwingend) zur Verfügung stehen. Konkrete Auskünfte über Miete und Ablauf erteilt das Sozialamt beim Landratsamt (Tel. 09771 94-0).

Ebenso können Sie bei der vorgenannten Email-Adresse ihre ukrainisch/russischen Sprachkenntnisse für Übersetzungen anbieten.

Wer andere tatkräftige Hilfe für die Menschen leisten möchte, kann das gerne tun. Beispielsweise setzt der Caritasverband Rhön-Grabfeld e.V. (Tel. 09771 61160) ehrenamtliche Helfer zur konkreten Unterstützung der Flüchtlinge vor Ort ein. Die Mitarbeiter der Caritas wissen genau, was bei uns oder im Landkreis gebraucht wird. Wenn auch Sie ehrenamtlich aktiv werden möchten, dann informieren Sie sich gerne unter www.caritas-rhoengrabfeld.de oder bei allen anderen anerkannten Hilfsorganisationen.

Vielen herzlichen Dank für jedes Engagement!

Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

Herzlichst Ihr/Euer

Bürgermeister Georg Seiffert

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