Amtliche Meldung

Bischofsheim – Info-Update Flüchtlingssituation 2

Die bisher aufgenommenen ukrainischen Kriegsflüchtlinge sind alle gut untergebracht und versorgt. Die Betreuung und Unterstützung übernehmen Verwandte, Privatleute, die Stadtverwaltung, das Schullandheim und Ehrenamtliche der Caritas und der orthodoxen Kirchengemeinde. Die ärztliche Versorgung ist ebenfalls gesichert. Unsere Gäste und besonders die Kinder fühlen sich allesamt sehr gut aufgenommen und wohl.

Die Verständigung ist jedoch in jeder Hinsicht elementar. Daher haben wir mit einer ukrainischen Deutschlehrerin einen Sprachunterricht organisiert, der am Bauersberg bereits begonnen hat. Das Angebot wird selbstverständlich nach und nach für alle erweitert. Dadurch soll eine reibungslose Integration für Arbeit, Schule und Kindergarten vorbereitet werden. Wie viele Kinder letztendlich bei uns in die Schule oder in den Kindergarten gehen ist noch nicht sicher. Dies ist abhängig davon, wie viele Menschen bei uns dauerhaft wohnen werden. Denn das Schullandheim am Bauersberg ist keine Dauerlösung zum Wohnen. Die Schulpflicht beginnt für die Schüler erst nach drei Monaten.

Wer eine Wohnung für Kriegsflüchtlinge anbieten möchte kann das gerne per Email an ukrainehilfe@rhoen-grabfeld.de tun. Die Wohnung sollte auf Dauer und möglichst möbliert (nicht zwingend) zur Verfügung stehen. Konkrete Auskünfte über Miete und Ablauf erteilt das Sozialamt beim Landratsamt. Tel. 09771 94-0

Ebenso können Sie bei der vorgenannten Email-Adresse ihre ukrainisch/russischen Sprachkenntnisse für Übersetzungen anbieten.

Wer andere tatkräftige Hilfe für die Menschen leisten möchte kann sich gerne beim Caritasverband Rhön-Grabfeld e.V. Tel. 09771 61160 melden, um u.a. auch hier vor Ort helfen zu können. Was sie sonst noch Gutes tun können finden Sie unter www.caritas-rhoengrabfeld.de oder erfahren sie bei allen anerkannten Hilfsorganisationen.

Wie viele Kriegsflüchtlinge noch bei uns aufgenommen werden ist nach wie vor nicht gewiss. Es gibt aber eine bayernweite Zuteilungsquote für die Landkreise.

Mir ist sehr bewusst, dass diese Situation erneut eine enorme Belastung für unsere Gemeinschaft bedeutet. Ich bin jedoch von unserem gegenseitigen Verständnis und unserer besonderen Menschlichkeit überzeugt.

Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

Ihr/Euer Bürgermeister Georg Seiffert

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